Kinder haben es einfacher. Sie haben magische Gefährten. Der tapfere Teddy und der Glücksdrache sprechen ihnen Mut zu: „Du kannst das! Hab Selbstvertrauen.“
Wann haben Sie das letzte Mal etwas richtig Mutiges getan? Erinnern Sie sich an das gute Gefühl? Wenn wir endlich gesprungen sind, obwohl es doch so fürchterlich hoch war. Wenn wir endlich das getan haben, was wir nie versucht haben und doch schon so lange ersehnten. Dann waren wir glücklich, zufrieden und stolz. Denn wir haben unsere Angst überwunden.
Mut und Angst gehören zusammen. Wer keine Angst hat, kann gar nicht mutig sein. Mut ist keine angeborene Charaktereigenschaft. Wir kommen nicht mutig auf die Welt, aber wir können mutig werden. Jeder von uns kann ein Held sein. Denn wenn uns etwas wirklich wichtig ist, haben wir auch den Mut, uns dafür einzusetzen. Wenn wir JA gesagt haben, obwohl ein NEIN viel bequemer gewesen wäre.
Hinsehen, sich verantwortlich fühlen. Eintreten für andere und für das eigene Leben. Das erfordert Mut, Selbstvertrauen. Dazu möchten wir Sie mit den Beiträgen in dieser Ausgabe ermutigen. Ich bin mir sicher: Oft braucht man am Anfang Mut, um am Ende glücklich zu werden.
Susanne Anger
Sprecherin der Initiative
"Mein Erbe tut Gutes. Das Prinzip Apfelbaum"