1994 gründete der Tierfilmer Heinz Sielmann die gleichnamige Stiftung, um Naturlandschaften zu bewahren.

Heinz Sielmann Stiftung

Schon 1949 lief Heinz Sielmanns erste Tier-Doku im Kino: Mit faszinierenden Aufnahmen von Damwild, Widder und Gänsen brachte er seinem Publikum die heimische Tierwelt näher. Es folgten preisgekrönte Naturfilme etwa von den Galapagos Inseln und aus Nordamerika, im deutschen Fernsehen verfolgte ein Millionenpublikum die „Expeditionen ins Tierreich“. Doch Heinz Sielmann beobachtete auch, wie die Lebensräume vieler Tierarten zerstört wurden. „In 50 Jahren, seitdem ich mit der Kamera auf der Pirsch bin, hat sich der Zustand unserer Natur katastrophal verändert“, sagte er einmal. Der Tierfilmer begann, sich für den Naturschutz einzusetzen und gründete 1994 gemeinsam mit seiner Frau Inge die Heinz Sielmann Stiftung. Zentraler Sitz ist seitdem das Gut Herbigshagen in Südniedersachsen, ein großes Natur-Erlebniszentrum, das sich ganz der Umweltbildung widmet. Deutschlandweit erwirbt die Stiftung artenreiche Gebiete, um sie zu schützen. Die Naturlandschaften und Biotopverbünde der Heinz Sielmann Stiftung umfassen mittlerweile mehr als 12.500 Hektar. Sie leisten einen wichtigen Beitrag zum Artenschutz und bieten Besucherinnen und Besuchern wunderbare Gelegenheiten, Natur zu erleben und zu schützen.

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